„Die Feuerwehr wächst fast täglich“
Jahreshauptversammlung mit Jahresberichten und Ehrungen – Lob für großen Zusammenhalt
Teising. Zufrieden mit „seiner“ Feuerwehr zeigte sich Vorsitzender Robert Kahler bei der Jahreshauptversammlung in Sportheim. Über viele organisatorische Aufgaben der Vorstandschaft hatte Kahler zu berichten und über die Tatsache, dass auch die Feuerwehr einen Haushaltsplan macht – insbesondere was Neuanschaffungen anbelangt. Der Vorstand plante auch ein Kinderfest und die Christbaumversteigerung.
Breiten Raum hätten laut Kahler die Diskussionen ums Feuerwehrhaus eingenommen. Es ging um den Umbau, die Themen Werkstatt, Atemschutzwerkstatt und Schulungsraum. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde, zuvorderst Bürgermeister Hiebl und Kämmerer Manfred Hechenberger, habe man eine Lösung erreicht: Die Feuerwehr kann in Zukunft die Schulbusgarage nutzen. Der Vorstand berichtete, dass die FFW momentan 87 Mitglieder hat, davon sind 66 aktive. Die Wehr organisierte den Feuerwehrball im Reiterhof, nahm an verschiedenen Festen mit Abordnungen teil.
Von acht Neuzugängen berichtete 1. Kommandant Stefan Maier, darunter auch der ortsansässige Hausarzt Dr. Markus Vilsmaier. Dies sei auch fachlich eine Bereicherung, da Vilsmaier auch ausgebildeter Notarzt sei. Die Feuerwehr war im Einsatz bei technischen Hilfeleistungen, bei Unwettern oder Unfällen, für Wohnungsöffnungen oder Sicherheitswachen, aber auch bei Bränden. Fortbildungsmaßnahmen wurden ebenfalls genutzt, Lehrgänge besucht und im Oktober legten drei Gruppen das Leistungsabzeichen Wasser ab.
Am Ende seines Berichts ehrte Stefan Maier noch Georg Auer und Johann Bauer, die seit 40 Jahren aktive Wehrmänner sind. Kreisbrandrat Werner Huber überreichte Gutscheine für zwei Personen für jeweils eine Woche im Feuerwehrerholungsheim in Bayrisch Gmain als Anerkennung.
Der KBR zeigte sich über die gute Gemeinschaft der Teisinger Feuerwehr erfreut. Er appellierte, bei Einsatzfahrten und Einsätzen vorsichtig zu sein. Huber berichtete kurz über den Digitalfunk und informierte, dass es wohl mit der digitalen Alarmierung noch etwas dauern werde. Er gab auch bekannt, dass nun bis 65 Jahre aktiver Dienst geleistet werden dürfe und auch Kinder ab sechs Jahren zur Feuerwehr gehen könnten. Im Landkreis Altötting gebe es inzwischen eine Kinderfeuerwehr.
Bürgermeister Johann Hiebl zeigte sich stolz auf seine Gemeindewehr, die „fast täglich wächst“. Besonders lobte auch er den Zusammenhalt der jungen wie der erfahrenen Kameraden.
Nach dem Bericht von Kassier Martin Auer, der sich sichtlich zufrieden mit den Feuerwehr-Finanzen zeigte, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. ts
BEFÖRDERUNGENFeuerwehrfrau/-mann: Veronika Bernhart, Fabian Eyermann; Hauptfeuerwehrmann: Christoph Färber, Markus Färber, Manuel Lochbrunner; Hauptlöschmeister: Daniel Masberger
Bericht aus der Alt-Neuöttinger-Zeitung vom 29.03.2018
Vortsand Robert Kahler (hinten links), Bürgermeister Johann Hiebl (vorne links) und Kreisbrandrat Werner Huber gratulierten den “Beförderten” und Vereinsjubilaren.